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Occupy und Protest

Im vergangenen Sommer wurde die Occupy-Bewegung im deutschsprachigen Raum zum unverzichtbaren Teil von Kunstbiennalen und Kulturevents aller Art. Für Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer stellt sich dabei die Frage, wie politische Inhalte und ästhetische Formen von Protest in diesen Räumen verhandelt werden. „Die Wahrheit ist konkret“ hatte sich im September 2012 die Versammlung zu einem „7-Tage/24-Stunden Marathon-Camp zu künstlerischen Strategien in der Politik und politischen Strategien in der Kunst“ im Rahmen des Steirischen Herbst-Kunstfestivals in Graz auf die Fahnen geheftet. Ein Zitat von Brecht, „Lenin zitierend, Hegel zitierend, Augustinus zitierend“, als Leitgedanke für eine Nachfolge der vielen 2011 errichteten Occupy-Lager, aus dem der Schluss gezogen wurde, dass, auch wenn die Erfassung einer Wahrheit niemals endgültig ist, die gemeinschaftliche Auseinandersetzung damit dennoch konkretes Handeln ermöglichen könne. Diese Inanspruchnahme einer nachträglichen Wirksamkeit revolutionärer Gedanken wirft die Frage auf, in welchem Verhältnis die zahlreichen künstlerischen Interventionen, Performances und Festivals im Dunstkreis der Occupy-Bewegung zur ästhetischen Form der Besetzung selbst stehen, zur weltweiten Besetzung öffentlichen Raums und zu den Dialogen, Netzwerken, Ritualen, Bildwelten und Kommunikationsformen, die dazu entwickelt wurden. Bei Letzterem geht es um die gesamte Architektur des Protests als künstlerisches Werk, dessen Interaktion mit anderen Werken, Plattformen und kuratorischen Bestrebungen des Kunstbetriebs nun wie kaum je zuvor im Brennpunkt steht. Keine ernstzunehmende Kunstbiennale und kein internationales Kulturevent im Jahr 2012, die nicht irgendeine Ausdrucksform von Protest in ihr Programm aufgenommen hätten: Demonstrationszüge, Kundgebungen, Aufstände, Besetzungen, Camps. „Occupy geht immer“, titelte die Süddeutsche bereits im April 2012 einen Bericht zur damals anlaufenden Berlin Biennale, in dem die Nähe zwischen der symbolischen Besetzung durch die Occupy-Bewegung und pathetischem Kitsch sondiert wird. 

 

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quelle: linksnet.de / malmoe.org

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